Nachhaltig + Klimagerecht
Entwickelt wird ein grünes und nachhaltiges Stadtviertel, das einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Umsetzung der Münchner Klimaziele (klimaneutral bis 2035) leistet.
Energiesparende Bauweise, ein hoher Einsatz recycelter und nachwachsender Rohstoffe wie auch regenerative Energieerzeugung sind einige Aspekte der baulichen Umsetzung. Großzügige, naturnahe gestaltete Grün- und Freiflächen und extensive Dachbegrünung sorgen für ein gutes Mikroklima und fördern Artenschutz und Biodiversität im Neubauquartier.
Das Vorhaben
Geplant ist ein klima- und umweltfreundliches Quartier.
Ziel ist eine Minimierung der Treibhausgasemissionen und des CO²- Fußabdrucks durch einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien und einem hohen energetischen Gebäudestandard. Hierbei wird idealerweise der gesamte Lebenszyklus der Gebäude betrachtet - von der Produktion der Baustoffe, über Transport und Nutzungsphase bis zu Rückbau und Entsorgung der Bauteile und Materialien.
Eingesetzt werden vorrangig umweltfreundliche, ressourcenschonende und gesundheitsverträgliche Baustoffe mit einem Großteil recycelter und nachwachsender Rohstoffe, gemäß den Vorgaben des ökologischen Kriterienkataloges der Stadt.
Die kompakte Bauweise trägt in Verbindung mit dem verpflichtenden Niedrigenergiestandard (KfW 40 oder besser) zusätzlich zum Schutz von Klima und Ressourcen bei. Gesunder Lebensraum in der Stadt und Mikroklima stehen, in Anbetracht der sich wandelnden Klimabedingungen, im Fokus der Quartiersentwicklung. Intensive Dachbegrünung, viele und vielfältige Grünflächen sowie geringe Versiegelung verringern die sommerliche Wärmebelastung. Sie sorgen für eine gute Wasserspeicherung und Verdunstungswirkung und haben so eine klimaregulierende Wirkung.
Naturnah gestaltete Grün- und Freiflächen begünstigen die Biodiversität und schaffen und bewahren Lebensräume für geschützte Tieren und Pflanzen.
Heute Utopie, morgen vielleicht schon Realität.
Der Wunsch ist ein Quartier, das nicht nur klima- und ressourcenschonend gebaut wird, sondern sich im Laufe der Zeit und, im Sinne der effizienten Nachhaltigkeit, zu einem zukunftsfähigen Viertel weiterentwickeln kann, in dem die Bewohner gerne leben und die Nachbarschaft partizipiert.
- Gebaut wird auch mit Recyclingbaustoffen. Der auf dem Gelände befindliche Bauschutt wird für Straßenbau sowie recycelter Beton für einzelne Gebäude verwendet.
- Holzbau wird im 2. Bauabschnitt Pflicht. Alle Bauvorhaben müssen dann in Holz- oder Holzhybridbauweise errichtet werden. Die Stadt hat hierfür ein Förderprogramm aufgelegt.
- Die Dächer werden extensiv begrünt und bieten zusätzliche grüne Aufenthaltsflächen und Grabeland für Bewohner:innen und erhalten Photovoltaikanlagen zur nachhaltigen Mieterstromerzeugung.
- Die Energieversorgung im Quartier erfolgt über die städtische Fernwärme, die bereits zu einem hohen Anteil aus regenerativen Energien bereitgestellt wird.
- Als Beitrag zur Klimaneutralität gilt ein verpflichtender Energiestandard KfW Effizienzhaus 40, um den Heizwärmebedarf im Wohnbereich erheblich zu reduzieren.
- Das Verhalten der Nutzer:innen trägt wesentlich zum sparsamen Umgang mit Flächen und Gütern bei. Die späteren Bewohner:innen werden deshalb frühzeitig in die Entwicklung eingebunden und beteiligt. Im Vordergrund steht der "Sharing -Gedanke", das Teilen von Flächen in Form von gemeinschaftlich genutzten Räumen und Mobilitätsmitteln oder Alltagsgegenständen, wie der Bohrmaschine – nach dem Motto teilen statt besitzen.
- Ein aktives Quartiersmanagement kümmert sich um eine nachhaltige Lebensweise der Bewohner:innen. Es werden unterschiedliche Formate und Veranstaltungen angeboten, die zu einem achtsamen und nachhaltigen Umgang anregen, wie Flohmärkte, Repair Café, Tauschbörse, Bücherschrank oder auch foodsharing.
begrünte Dächer
Holzbauweise
In Bauabschnitt 2 und 3 sollen Häuser in Holzbauweise errichtet werden.
Grünflächen
163.000m² Grünflächen (Freizeitanlagen, Parks und grüne Gassen)
Kontakt:
Quartiersmanagement Neufreimann
Kyrill Hirner
info@neufreimann.de
Das Quartiersmanagement ist Projekt der stattbau münchen GmbH
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